Yucca filamentosa

Schnellüberblick

Deutscher Name: Fädige Palmlilie

Auf einen Blick

2.1 Staudenhof, Thermiphiler Saum
Südost USA, In trockenen und steinigen Wiese im Berg. und Tiefland bis zu den Küsten
Staude
Horst oder Schaftaufrechte Sprosse, die gleichmäßig verzweigt sind und sich kreisförmig ausbreiten, der Horst ist vom Grund an verzweigt, der Schaft ist in den Blütenstand hinein verzweigt

Wissenschaftliche Informationen

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Yucca filamentosa L
Agavaceae (Palmliliengewächse)
Yucca
filamentosa
'Bright Edge', 'Colour Guard'. 'Schneetanne'

Standort

Fr1Freifläche, trockener Boden, St1Steinanlagen, trockener Boden, FS1Felssteppen, trockener Boden
vollsonnigLichteinfluss von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang, absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0, trockenpF 6,5-4,1
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, flachgründigA-Horizont des Bodens geht rasch in den C-Horizont (anstehendes Gestein) über, meist karg und nährstoffarm in Hügelland, Mittelgebirge oder Steilhängen, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, nährstoffarm, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm, skelettreichBoden mit min. 75% mineralischer Komponenten >2mm, steinigBoden reich an Korngrößen >63mm
5avon −28,8 °C bis −26,2 °C
S-StrategeStress-Strategen sind wuchsschwache Spezialisten wenig produktiver Standorte. Sie sind auf stressreichen Böden konkurrenzfähig und langlebig, geringe Reproduktions- und Zuwachsraten
Imöglichst einzeln oder in kleinen Tuffs von 1-3 Stück pflanzen

Blätter

Linealisch, graugrün, steif, parallelnervig, Blattrand faserig, am Blattgrund einen dichten immergrünen Blattschopf bildend
immergrünImmergrüne Gehölze treiben im Frühjahr aus, das Gesamtblattkleid wird im Verlauf von 3-11 (-15) Vegetationsperioden erneuert, die Blätter leben mehrere Jahre, Blattfall erfolgt nicht zu einem festen Zeitpunkt, sondern über das Jahr verteilt

Blüte

große Rispen mit glockenförmig nickenden, hell cremfarbenen Blüten an straff aufrechten, reich verzweigten Stielen, bis 3 m hoch
Juli, August
InsektenbestäubungBestäubung durch Insekten
weiß

Wurzel­system

RhizomÜberwinterung in einem kriegenden, horizontalen Wurzelstock, WurzelÜberwinterung in einem unterschiedlich differenzierten Wurzelstock
tiefwurzelnder Grundstamm
niedrigdie Pflanze breitet sich höchstens verträglich aus und lässt sich einfach vergesellschaften

Verfasser / Literatur

Jessica Gabler
  • Foerster-Stauden Kompendium, Herausgeber: Foerster Stauden GmbH, 9. Auflage Mai 2019, S. 644..