2Auen- und Ufergehölze.4mäßig trocken, frisch bis feucht, neutral bis alkalisch, sehr nährstoffreich, sandig-kiesig.2sonnig, wärmeliebend, meist frosthart.9Klettergehölz, nicht freitragend
vollsonnigLichteinfluss von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang,
sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang,
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge,
lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen,
halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, humoshoher Anteil organischer Substanz, nährstoffreichDer Boden ist gut mit Mikro- und Makronährelementen versorgt
pH 5,0-10,0
7avon −17,7 °C bis −15,0 °C
Verwendung
Kletterpflanze an Mauern, Fassasen, Zäunen, benötigt eine Kletterhilfe, Obstgehölz zum direkten Verzehr
die Blätter, die Früchte
die Blüten verströmen einen leichten Duft
Ja
insektenfreundlich, Vogelnährgehölz
Ja
ist sehr wüchsig
für guten Fruchtertrag regelmäßiger Rückschnitt
Blätter
J. Gabler
kreisrund, 5-15 cm Durchmesser, drei- bis siebenlappig, tief eingeschnitten, Blattrand unregelmägig gezähnt, oberseits verkahlend, unterseits oft filzig behaart, intensive rötliche Herbstfärbung
sommergrünLaubwurf am Ende der Vegetationsperiode, Austrieb zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode, Blattalter ca. 1/2 Jahr
Ja
Blüte
J. Gabler
Einzelblüten an dichten und vielblütigen Rispen
Juni
InsektenbestäubungBestäubung durch Insekten
gelb, grün
Frucht
Reife Früchte im September
J. Gabler
Beerenobst, kugelig bis oval, 1-2 cm Durchmesser, grüngelb bis blauviolett, süßsäuerlicher Geschmack
September, Oktober
Borke / Rinde
J. Gabler
längsrissige Rinde, löst sich in Streifen ab
Wurzelsystem
Hauptwurzeln tiefgehend
Jahreszeiten
J. Gabler
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
ArchäophytPflanzen die vor 1492 (Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus) bewusst oder unbewusst in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkamen, Rote-Liste-Deutschland Gefährdungsstatus: ungefährdet
J. Gabler
Verfasser / Literatur
Marcel Schönwald
Bärtels, A., Roloff, A. (2018): Flora der Gehölze. 5. Auflage. Eugen Ulmer KG - Stuttgart.
Dominé, André (2000): Wein. Könemann Verlagsgesellschaft mbH - Köln.
Klotz, S., Kühn, I. & Durka, W. [Hrsg.] (2002): BIOLFLOR - Eine Datenbank zu biologisch-ökologischen Merkmalen der Gefäßpflanzen in Deutschland. - Schriftenreihe für Vegetationskunde 38. Bonn: Bundesamt für Naturschutz.
Metzing, D.; Garve, (...); Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 7: Pflanzen. – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (7): 13–358.
https://www.baumschule-plattner.de/pflanzen-online/obstgehoelze/vitis-vinifera-weinrebe-roter-gutedel (letzter Zugriff am 06.02.2023)