Sedum spurium

J. Gabler
Schnellüberblick

Deutscher Name: Kaukasus-Asienfetthenne

Auf einen Blick

2.6 Dachgärten
Kaukasus, östliches Kleinasien, in Mittel-Europa verwildert
Staude
SukkulenteSprosse und Blätter mit besonderer Wasserspeicherfähigkeit

Wissenschaftliche Informationen

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Sedum spurium (M. Bieb.) Grulich
Crassulaceae (Dickblattgewächse)
Sedum
spurium
Phedimus spurius

Standort

GR1Gehölzrand, trockener Boden, GR2Gehölzrand, frischer Boden, Fr1Freifläche, trockener Boden, Fr2Freifläche, frischer Boden, St1Steinanlagen, trockener Boden, St2Steinanlagen, frischer Boden, MK1Mauerkrone, trockener Boden, MK2Mauerkrone, frischer Boden
vollsonnigLichteinfluss von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang, absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0, trockenpF 6,5-4,1
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, felsigmit größeren Gesteinsbrocken durchsetzt und meist flachgründig, kiesigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 2 und 63mm, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, nährstoffarm, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm, steinigBoden reich an Korngrößen >63mm
pH 6-8
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
S-StrategeStress-Strategen sind wuchsschwache Spezialisten wenig produktiver Standorte. Sie sind auf stressreichen Böden konkurrenzfähig und langlebig, geringe Reproduktions- und Zuwachsraten
IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren, IIIin größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen verwenden, IVin großen Stückzahlen und meist flächig pflanzen

Verwendung

ungiftig aber nicht wohlschmeckend
Ja, duftend

Blätter

im Juni
fakultativ wintergrünin milden Wintern wird einen Teil des üblicherweise sommergrünen Laubs behalten oder das Laub wird erst bei stärkeren Frostereignissen von Dezember bis Januar abgeworfen
Ja

Blüte

Juli, August
Autogamie - SelbstbestäubungBefruchtung einer Blüte durch eigenen Pollen, InsektenbestäubungBestäubung durch Insekten
rosa

Wurzel­system

WurzelÜberwinterung in einem unterschiedlich differenzierten Wurzelstock
niedrigdie Pflanze breitet sich höchstens verträglich aus und lässt sich einfach vergesellschaften

Jahreszeiten

bodendeckend um Petrorhagia saxifraga

Besonderheiten / Zusätzliche Daten

NeophytPflanzen die nach 1492 (Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus) bewusst oder unbewusst in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkamen, verwilderte Zierpflanze
mit Blütenknospe im Juni

Verfasser / Literatur

Marcel Schönwald
  • Reif, J. Härtel, W. (2022): Foerster-Stauden Kompendium. 10 Auflage. Potsdam-Bornim: Foerster Stauden
  • GAIßMEYER (2020): Hauptkatalog 2020-22. Illertissen: Staudengärtnerei Gaißmeyer GmbH & Co. KG.
  • https://wiki.ufz.de/biolflor/taxonomie/taxonomie.jsp?ID_Taxonomie=3171 (letzter Zugriff am 20.01.2024)
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