Pieris japonica

Pieris japonica ist ein bis zu 3m hoher und breiter aufrechter Strauch, der aus den Bergwäldern Japans stammt und zu den Heidekrautgewächsen gehört. Ein halbschattiger und windgeschützter Standort im Garten unter hohen Bäumen bietet optimale Wachstumsbedingungen für das Gehölz, das nicht ohne Grund deshalb auch Schattenglöckchen genannt wird. Durch zu viel Sonneneinstrahlung kann es zu Schaden an den Blättern kommen. Niedrige Sorten der Japanischen Lavendelheide können auch in Kübel gepflanzt werden. Pieris japonica bietet ganzjährig einen attraktiven Aspekt. Der immergrüne Strauch, der im Frühjahr in einem roten Austrieb erscheint, wird ab März mit wunderschönen glockenartigen Blüten geschmückt, die den Garten attraktiv zieren. Die weißen Blüten blühen von März bis Mai und sind in lockeren überhängenden Rispen angeordnet. Besonders attraktiv sind die Blüten auch für bestäubende Insekten, vor allem Hummeln. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und an den Zweigenden gehäuft. Oberseits sind diese glänzend dunkelgrün und unterseits heller mit feinen schwärzlichen Drüsenpunkten. Die jungen Triebe sind kahl und haben eine grüne Färbung. Die Borke dagegen ist langfaserig abblätternd und braun. Die Wurzeln der japanischen Lavendelheide sind oberflächennah ausgebreitet und haben einen hohen Anteil an Feinwurzeln. Dadurch sind sie sehr empfindlich gegenüber Bodenverdichtung. Im Gegensatz zum auffälligen Blüten- und Blattschmuck sind die Früchte eher unscheinbar und in Form von braunen, kugeligen Kapseln ausgebildet.