Pennisetum alopecuroides 'Cassian'
Deutscher Name: Lampenputzergras
Wissenswertes
Pennisetum alopecuroides 'Cassian', auch bekannt als Lampenputzergras, ist eine beeindruckende Ziergrasart aus der Familie der Poaceae. Mit einer Höhe von etwa 80-90 cm bildet das Gras einen echten Horst und ist von kräftigem Wuchs. Ursprünglich stammt Pennisetum alopecuroides 'Cassian' aus China und Japan und ist in einem weiten Bereich von Südostasien bis West-Australien, sowie in Kalifornien und Südeuropa verbreitet. Das Gras ist häufig in Ruderalflächen und offenen Wiesen, sowohl in tieferen Lagen als auch in Gebirgen zu finden. Das Lampenputzergras bevorzugt sonnige Standorte und gedeiht am besten in frischen bis mäßig feuchten Böden mit einer mittleren Nährstoffversorgung. Die Blüten sind besonders auffällig und stehen über dem Laubschopf. Die dichtährigen, walzenförmigen Rispen variieren in ihrer Farbe von silbrig bis rosaweiß. Die Blütenstiele verfärben sich bräunlich sobald die Samen reifen, und die Ähren bleiben normalerweise bis zum Spätherbst oder Frühwinter erhalten, bevor sie zerbrechen. Die Blattspreiten des Lampenputzergrases sind scharfkantig, feinblättrig und schmal linealisch, haben eine grüne Farbe und entwickeln im Herbst eine schöne gelbe Färbung mit rötlichem Schimmer. Die Sorte 'Cassian' wurde von Kurt Bluemel in den USA gezüchtet und nach dem renommierten Leiter des Sichtungsgartens Hermannshof Cassian Schmidt benannt. Eine früh und besonders reich blühende helle Sorte, die sich großer Beliebtheit erfreut.
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Wie bei anderen Winterstehern und Strukturgebern wird empfohlen, die gesamte Pflanze erst im ausgehenden Winter zurückzuschneiden, auch wenn der Fruchtstand bereits im Spätherbst zerfällt. Da dieses Gras besonders spät austreibt, empfiehlt sich ein Schnitt in eine ansehnliche Halbkugel. Wenn die Blütenfülle nachlässt, kann es ratsam sein, die Pflanze aufzunehmen und zu teilen, um eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Das Lampenputzergras eignet sich hervorragend, um Freiflächen mit Struktur zu ordnen und zwischen bunten Präriestauden zu vermitteln.
Auf einen Blick
5.6 Taglilienempfang | |
Sorte; Art stammt aus Japan, östliches China, Mongolei, in Grasfluren, in Ödland, an Straßenböschungen und südexponierten, sickerfrischen Berghängen, entlang von Bächen und Gewässerufern | |
Gras | |
Horst oder Schaft | |
dichter, kompakter Wuchs; bogig überhängende Halme | |
Gras mit sehr später Blütezeit |
Wissenschaftliche Informationen
Pennisetum alopecuroides 'Cassian' | |
Poaceae (Süßgräser) | |
alopecuroides |
Standort
Fr2, Fr2-b | |
vollsonnig, sonnig, absonnig | |
frisch, mäßig trocken, trocken | |
durchlässig, humos, lehmig, nährstoffreich, sandig, schluffig | |
pH 6-8 | |
5a | |
C-Stratege | |
I, II |
Verwendung
strukturbildendes Gras, geeignet für repräsentative Anlagen, geeignet als Rosenbegleiter | |
die gesamte Pflanze erst am Ende des Winters zurückzuschneiden |
Blätter
sommergrün | |
Ja |
Blüte
über dem Laub, auffällig, borstig, silbrig bis rosaweiß. | |
August, September, Oktober | |
braun |
Jahreszeiten
Ende August |
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im Februar |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
Verfasser / Literatur
Khemisha Bohoorun | |
Khemisha Bohoorun | |
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