Hydrangea quercifolia

Hydrangea quercifolia blüht erst cremig-weiß und ändert gegen Ende der Blüte ihre Blütenfarbe zu purpurrot bis rosarot oder einem hellen Orangerot. Die Blütezeit erstreckt sich von Mitte August bis Ende Oktober. Die Blütenstände dieser Hortensie sind kegelförmig und bestehen aus fertilen und sterilen Blüten. Die fruchtbaren Blüten sind deutlich zwischen den breiten unfruchtbaren Blüten mit ihren überlappenden Sepalen zu sehen. Eine Besonderheit des Strauches ist die zimtartige Rinde an den älteren Zweigen, während die einjährigen Triebe zart, flaumartig in rostbraun behaart sind. Die strukturstarken Blätter der Eichenblättrigen Hortensie können bis zu 20 cm lang sein. steht die Pflanze im Schatten, werden die Blätter größer. Ihre Blattoberseite ist runzelig und die Unterseite der Blätter ist dicht weißfilzig behaart. Im Herbst färben sich die Blätter in den Farben karmesinrot, weinrot, flammendrot, orange und gelborange. Wie intensiv die Herbstfärbung ist, hängt davon ab, wie sonnig es dasim Jahresverlauf war. Es gilt, je sonniger, desto intensiver die Herbstfärbung. Steht die Hortensie im Schatten zeigt sie kaum Herbstfärbung. Im Botanischen Garten Höxter haben wir zwei Eichenblättrige Hortensien. Ein Exemplar genießt über Mittag mehrere Stunden Sonne und steht im Schatten von Krim-Linde und Tulpenbaum, deshalb ist ihr Laub im Herbst kaum gefärbt. Hydrangea quercifolia kann eine Höhe von 4 m und durch Ausläuferbildung im Alter sehr breit werden, während ihre natürliche Wuchshöhe in den USA variabel ist. Bevorzugt werden frische bis feuchte, gut durchlässige und humose Böden, die sauer bis neutral sind. Hydrangea quercifolia liebt einen kühlen gemulchten Wurzelbereich. Bei zu hohen Stickstoffgaben reifen die Triebe bis zum Winter nicht vollständig aus und es kann zu Frostschäden kommen. Je nährstoffreicher und frischer der Standort ist, desto sonniger sollte und darf man pflanzen. Frühe Frostereignisse lassen die Trieb zurückfrieren.