Hosta fortunei 'Aureomarginata'

Der Heimatstandort der Gattung Hosta befindet sich im Bergland Japans, allerdings deckt ihr natürliches Vorkommen eine Vielzahl von Standorten ab. Funkien wachsen sowohl an schattigen als auch sonnigen Gehölzrändern. Sie vertragen gewässernahe Standorte bis hin zu trockenen Böden im Bergland. Seit Ende des 18. Jahrhunderts sind Funkien auch in Europa verbreitet und durchlaufen seitdem zahlreiche Umbenennungen. Die Nomenklatur der Art umfasst neben der Gattung Hosta auch die Trivialnamen Funkien und Herzblattlilien. Durch die Vielzahl der Arten und Sorten sind Funkien vielseitig in Pflanzungen verwendbar. Funkien eignen sich vor allem für schattigere Standorte, die robuste Sorte 'Aureomarginata' der Art fortunei ist jedoch recht sonnenverträglich und wächst auch unter lichten Gehölzen. Die Grüne Goldrand-Funkie 'Aureomarginata' bildet kräftige Horste und wird 50-70 cm hoch. Zudem ist das Blattwerk sehr zierend. Die breit herzförmig bis ovalen Blätter weisen eine dunkelgrüne Spreite und einen unregelmäßig breiten gelben Rand auf. Sie wachsen grundständig und rosettenartig. Der Austrieb erfolgt ab Mitte bis Ende April. Von Juli bis August stehen über dem Blatthorst dichte und kurze Blütenstände mit zahlreichen Einzelblüten. Die mauve- bis violett-farbigen Trichterblüten bestehen aus einer anfangs schmalen Kronröhre (Perianth), die sich nach oben hin verbreitert. Die sechs bläulich-violetten Staubblätter, stehen leicht über die Kronlappen hervor.