Hemerocallis x hybrida 'Ed Murray'

J. Gabler

Schnellüberblick

Deutscher Name: Taglilie 'Ed Murray'

7 / 8'Ed Murray' Knospe

8 / 8Blüte

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Wissenswertes

Die Taglilie ‘Ed Murray‘ wurde im Jahr 1971 von dem Züchter Grovatt aus Nordamerika eingeführt. Sie ist eine der schwärzesten Sorten mit einem grüngelben Schlund. Die rhizombildende Taglilie gehört zu den bewährtesten und genügsamsten Rabattenpflanzen. Ihr Name geht auf die griechischen Wörter für Tag und Schönheit zurück, benannt nach der kurzen Lebensdauer der Einzelblüten von nur einem Tag. Es gibt etwa 15 Arten innerhalb der Familie der Liliaceae. mehr als 20.000 benannte Kultivare sind registriert, darunter einige besondere Gartenformen wie die Taglilie ‘Ed Murray‘. In der Züchtungsgeschichte wurde der Charakter der Pflanze zugunsten großer und ausgefallener Blüten sowie verrückter und unverhältnismäßiger Größe geopfert. Hierunter haben Eigenschaften wie Standfestigkeit und Gesundheit geleidet. Jede Sorte sollte mit Sorgfalt ausgewählt werden. Hemerocallis sind prachtvoll blühende, langlebige Stauden mit essbaren Blüten, die in China seit Jahrtausenden kultiviert werden. Die Einzelblüte einer Taglilie blüht, wie der Name schon sagt nur einen Tag, doch jeden Tag erblühen neue Knospen, sodass sich insgesamt eine lange Blütezeit von 4 Wochen ergibt.

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Die Taglilie profitiert, sobald ihre Blätter im Frühling austreiben, von einem Blattdünger. Auch die Ansprüche an den Standort sind entsprechend bescheiden. Die Pflanze bevorzugt eher nährstoffreiche und nicht zu trockene Böden im lichten Schatten, vorzugsweise jedoch in voller Sonne. An einem sonnigen Standort blüht die Pflanze am üppigsten. Gute Pflanzpartner sind demnach z.B. Iris sibirica, Paeonia lactiflora, Phlox paniculata oder auch Gräser wie Miscanthus sinensis. Die Pflanze lässt sich durch Teilung der Horste im Spätsommer oder Herbst leicht vermehren. Es gibt inzwischen viele tausend Hemerocallis-Sorten. In den USA gehören Taglilien seit Jahrzehnten zu den absoluten Lieblingsstauden. Besonders die pragmatischen Amerikaner bringen ständig neue Sorten auf den Markt - die zahlreichen englischen Namen sind Beweis für die Dominanz der amerikanischen Sorten. Allerdings sind viele der nordamerikanischen Züchtungen im kühlen mitteleuropäischen Klima recht trist. Doch auch einige deutsche Hobby- und Profizüchter halten gut mit und steuern ganz hervorragende, an unser Klima perfekt angepasste Sorten bei. In Höxter sichten wir aktuell die Neuheiten.