Hamamelis x intermedia 'Moonlight'
Deutscher Name: Hybrid-Zaubernuss 'Moonlight'
Wissenswertes
Die Hybrid-Zaubernuss Hamamelis x intermedia ist eine Kreuzung aus den ostasiatischen Arten Hamamelis mollis und Hamamelis japonica. Die bis 4 m hohen Sträucher wachsen mittelstark, locker trichterförmig bis breit ausladend. Die zwittrigen Blüten sind 4-zählig und stehen in kurz gestielten achselständigen Köpfchen. Die leicht gewellten schmallinearen Petale sind im Knospenzustand und bei Frost zusammengerollt. Der Familie Hillier aus England gelang 1960 mit ‘Moonlight‘ eine zitronengelbe, fast mondfarbene Auslese, die noch dazu stark duftet. Der vierteilige Kelch ist oft dunkelbraun bis rötlich. Die für Zaubernüsse späte Blüte beginnt oft schon im Januar und trotzt Schnee und Eis. Je nach Witterung überdauert die Blüte bis in den März.
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Die Frucht, der die Zaubernuss ihren Namen verdankt, ist eine zweiklappige verholzende Kapsel, die sich bei der Reife ab Oktober von der Spitze her öffnet und zwei schwarze Samen freigibt. Die Zaubernüsse bleiben oft bis zur nächsten Blüte am Strauch hängen. Die Blätter sind sommergrün, wechselständig und verkehrt bis breit eiförmig. ‘Moonlight‘ färbt im Herbst in ein leuchtendes sattes Gelb. Alle Hybrid-Zaubernüsse sind Flachwurzler und benötigen einen sonnigen bis absonnigen Standort und guten nahrhaften, frischen bis feuchten aber durchlässigen sauren bis neutralen Boden. Verdichtete Böden sollten gemieden werden.
Auf einen Blick
| 1.17 Hamamelis | |
| Hybridsorte mit Parentalarten aus Ostasien | |
| Gehölz | |
| Normalstrauch, Großstrauch |
Wissenschaftliche Informationen
| Hamamelis x intermedia REHD. 'Moonlight' 'Moonlight' | |
| Hamamelidaceae (Zaubernussgewächse) | |
| Hamamelis | |
| H. japonica x H. mollis |
Standort
| 9.2.2.4 | |
| feucht, mäßig feucht, frisch | |
| durchlässig, nährstoffreich | |
| pH 5-7 | |
| 4a |
Verwendung
| beliebter Winterblüher und Solitär mit trichterförmigem Wuchs | |
| intensiver Duft | |
| Ja, duftend | |
| Nein, nicht schnittverträglich | |
| typischer Habitus wird nur im freien Wuchs entwickelt |
Blätter
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Laub im Sommer | |
| sommergrün, wechselständig, verkehrt bis breit eiförmig, kurz zugespitzt, Basis schief herzförmig, gestielt, 10-15 cm lang, leicht glänzend dunkelgrün, Blattrand gezähnt, Herbstfärbung gelb | |
| laubabwerfend, vorsommergrün | |
| Ja |
Blüte
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Mondfarbene Blüte im Januar | |
| zwittrig, vierzählig, in kurz gestielten achselständigen Köpfchen stehend, Petalezitronengelb bis mondfarben, schmallinear, Sepale vierteilig, braun oder rötlich gefärbt | |
| Januar, Februar, März | |
| gelb |
Frucht
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vorjährige und diesjährige Früchte im Juni | |
| zweiklappige verholzende Kapsel, sich von der Spitze her öffnend, mit 2 länglich-elliptischen glänzend schwarzen Samen | |
| Oktober, November |
Borke / Rinde
| hell braun mit vereinzelten Lentizellen |
Wurzelsystem
| Flachwurzler |
Jahreszeiten
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Herbstfärbung Mitte Oktober | |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
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Gelb gefärbtes Laub Mitte Oktober |
Verfasser / Literatur
| Jessica Gabler | |
| Jessica Gabler | |
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