Hamamelis x intermedia 'Barmstedt Gold'
Deutscher Name: Hybrid-Zaubernuss 'Barmstedt Gold'
Wissenswertes
Die Hybrid-Zaubernuss Hamamelis x intermedia ist eine Kreuzung aus den ostasiatischen Arten Hamamelis mollis und Hamamelis japonica. Die bis 4 m hohen Sträucher wachsen mittelstark, locker trichterförmig bis breit ausladend. Gerade diese Sorte wächst sehr gleichmäßig trichterförmig. Die zwittrigen Blüten sind 4-zählig und stehen in kurz gestielten achselständigen Köpfchen. Die Sorte ‘Barmstedt Gold‘ duftet zusätzlich leicht. Die dunkel goldgelben schmallinearen Kronblätter sind im Knospenzustand und bei Frost zusammengerollt. Der vierteilige Kelch ist dunkelbraun bis rötlich. Die Blüte beginnt oft bereits im Januar und trotzt Schnee und Eis. Je nach Witterung überdauert die Blüte bis in den März.
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Die Frucht, der die Zaubernuss ihren Namen verdankt ist eine zweiklappige verholzende Kapsel, die sich bei der Reife ab Oktober von der Spitze her öffnet und zwei schwarze Samen freigibt. Die Zaubernüsse bleiben oft bis zur nächsten Blüte am Strauch hängen. Die Blätter sind sommergrün, wechselständig und verkehrt bis breit eiförmig. Im Herbst färben sie sich satt gelb. Alle Hybrid-Zaubernüsse benötigen einen sonnigen bis absonnigen, höchstens halbschattigen Standort und guten nahrhaften, frischen bis feuchten aber durchlässigen sauren bis neutralen Boden. Verdichtete Böden sollten gemieden werden.
Auf einen Blick
| 1.17 Hamamelis | |
| Hybridsorte mit Parentalarten aus Ostasien | |
| Gehölz | |
| Normalstrauch, Großstrauch | |
| Sorte mit hell- bis dunkelgelben Blüten, Winterblüher, malerischer Wuchs, einer der schönsten Herbstfärber |
Wissenschaftliche Informationen
| Hamamelis x intermedia REHD. 'Barmstedt Gold' | |
| Hamamelidaceae (Zaubernussgewächse) | |
| Hamamelis | |
| H. japonica x H. mollis |
Standort
| 9.2.2.4 | |
| feucht, mäßig feucht, frisch | |
| durchlässig, nährstoffreich | |
| pH 5-7 | |
| 4a |
Verwendung
| beliebter Winterblüher und Solitär mit trichterförmigem Wuchs | |
| leichter Duft | |
| Ja, duftend | |
| Nein, nicht schnittverträglich | |
| typischer Habitus wird nur im freien Wuchs entwickelt |
Blätter
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Laub im Sommer | |
| sommergrün, wechselständig, verkehrt bis breit eiförmig, kurz zugespitzt, Basis schief herzförmig, gestielt, 10-15 cm lang, leicht glänzend dunkelgrün, Blattrand gezähnt, Herbstfärbung gelb | |
| laubabwerfend, sommergrün | |
| Ja |
Blüte
|
Blüte im Februar | |
| zwittrig, vierzählig, in kurz gestielten achselständigen Köpfchen stehend, Petale schmallinear, Sepale vierteilig, braun oder rötlich gefärbt | |
| Januar, Februar, Dezember | |
| gelb |
Frucht
| zweiklappige verholzende Kapsel, sich von der Spitze her öffnend, mit 2 länglich-elliptischen glänzend schwarzen Samen | |
| Oktober, November |
Borke / Rinde
| hellbraun mit vereinzelten Lentizellen |
Wurzelsystem
| Flachwurzler |
Jahreszeiten
|
im Januar |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
Verfasser / Literatur
| Jessica Gabler | |
| Jessica Gabler | |
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