Hakonechloa macra

Das vielseitig einsetzbare Japangras, Hakonechloa macra, ist ein Alleskönner unter seinen Artgenossen. Das Gras eignet sich als Bodendecker, Solitär, Kübelpflanze, in Steingärten, oder als Unterpflanzung von Gehölzen. Wichtig ist nur, dass die Pflanze ausreichend Schatten bekommt auf einem nährstoffreichen und frischen Boden, wobei das Gras auch in der Sonne klarkommt, solange der Boden feucht ist. Der Blatthorst wird zwischen 35 bis 70 cm hoch und bildet malerisch überhängende Halme. Wie der Name schon verrät, ist die Pflanze in Japan beheimatet und wächst dort auf der Insel Honshu auf feuchten bewaldeten Felshängen. Der Gattungsname leitet sich von dem Hakone-Gebirge ab, wo das Gras häufig zu finden ist. Die Blüte zeigt sich im August bis Oktober in Form von grünlich zarten Ährchen, die gleichmäßig zwischen den Halmen verteilt sind. Das Gras wechselt in der Herbstfärbung zu einem intensiven braun-orangenen Farbton. Auch im Winter sollte man die Halme nicht abschneiden, da sie trotz ihres filigranen Aussehens stehen bleiben und ihren Zierwert beibehalten. Selbst nach Schneebedeckung können sich die trockenen Halme in ihre Ursprungsposition zurück erheben. Nach dem Rückschnitt im Frühjahr treiben die ersten sattgrünen Spitzen aus, die jedoch mehrere Wochen brauchen, um wieder den typischen kissenartigen Wuchs der Blatthorste zu erreichen.