Synonyme: F. alnifolia, F. carolina, Zwerg-Fothergilla
Wissenswertes
Der Erlenblättriger Federbuschstrauch Fothergilla gardenii gehört zu den Hamamelidaceae, den Zaubernussgewächsen und stammt aus den Wäldern Virginias bis Georgias der USA. Der langsamwüchsige Kleinstrauch wird nur 80 cm hoch und im Alter breiter als hoch. Die Blüten sind etwa 2,5 cm lang und sitzen vor den Blättern. Diese Art sticht besonders durch ihre auffälligen vielen langen Staubblätter hervor, die in der weißen Blüte sehr dekorativ aussehen. Die Blüten duften nach Honig und blühen von April bis Mai. Das sommergrüne Laub ist wechselständig, verkehrt eiförmig bis elliptisch, oberseits dunkelgrün und sternhaarig, unterseits glauc. Auch im Herbst ist der Federbuschstrauch mit seiner leuchtend gelb, orangefarbenen bis hin zu scharlachroten Herbstfärbung ein echter Blickfang, wobei dieser farbenfrohe Anblick leider nur für kurze Zeit anhält, da der sommergrüne Strauch anschließend sein Laub abwirft. In voller Sonne und auf schwach saurem Boden ist die Herbstfärbung laut Warder 1998 am intensivsten. Der Kleinstrauch ist schwach Ausläufer bildend und wird eher selten verwendet.
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Fothergilla gardenii hat eine breite Standortamplitude, sodass er sowohl an sonnigen wie auch an halbschattien vorzugsweise geschützten Standorten gedeiht. Der Boden sollte frisch bis feucht sein und der Federbuschstrauch liebt hohe bis extrem hohe Luftfeuchtigkeit, ist aber trotzdem stadtklimafest. Humose, sandig-lehmige Böden und saure bis neutrale nährstoffreiche Böden eigenen sich für die Verwendung am besten. Mit einer Winterhärtezone von 7a ist der kann der Kleinstrauch Winter von -17,7°C bis -15°C überstehen und ist dankbar für eine winterliche Mulchschicht aus Laub. Verwendung findet Fothergilla gardenii als Solitärgehölz in Hausgärten, Parkanlagen oder als Bienenweide. Der Federbuschstrauch sollte nicht geschnitten werden, da sein Habitus beschädigt oder sogar zerstört werden könnte. Stattdessen werden nur abgebrochene oder beschädigte Triebe entfernt. Vergreiste Äste können bodennah entfernt werden.