Erythronium dens-canis

J. Gabler
Schnellüberblick

Deutscher Name: Hunds-Zahnlilie

Synonyme: Hundszahn

Auf einen Blick

1.19 Malus & Prunus
Hügel- und Bergland Südeuropas bis zu den südlichen Alpen; in feuchten Wiesen, Laubwäldern und in Gebüschen
GeophytStauden im weiteren Sinne, die mit Hilfe unterirdischer Erneuerungsknospen (Knolle oder Zwiebel) die ungünstige jahreszeitliche Extreme wie Hitze oder Sommertrockenheit überdauern
Horst oder Schaftaufrechte Sprosse, die gleichmäßig verzweigt sind und sich kreisförmig ausbreiten, der Horst ist vom Grund an verzweigt, der Schaft ist in den Blütenstand hinein verzweigt, Zwiebelgestauchter Sproß mit verdickten, speichernden Niederblättern bei Erdpflanzen
äußerst elegante Liebhaberpflanze
auffallend kräftig marmorierte Blätter, allmähliche Ausbreitung über Tochterzwiebeln, die Namensgebung basiert darauf, dass die Form der Zwiebel an den Zahn eines Hundes erinnert

Wissenschaftliche Informationen

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Erythronium dens-canis
Liliaceae (Liliengewächse)
Eryrthronium
dens-canis
Hundszahn

Standort

G2Gehölz, frischer Boden, GR2Gehölzrand, frischer Boden
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
mäßig feuchtpF 3,0, frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, humoshoher Anteil organischer Substanz, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm, schluffigBoden mit 15-40% Massenanteil an Korngrößen von 0,063-0,63mm und unter 20 % Massenanteil an Korngrößen unter 0,063 mm, skelettreichBoden mit min. 75% mineralischer Komponenten >2mm
pH 5-8
5avon −28,8 °C bis −26,2 °C
S-StrategeStress-Strategen sind wuchsschwache Spezialisten wenig produktiver Standorte. Sie sind auf stressreichen Böden konkurrenzfähig und langlebig, geringe Reproduktions- und Zuwachsraten
IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren

Verwendung

geeignet für halbschattige Bereiche unter sommergrünen Gehölzen in kleinteiligen Pflanzungen mit anderen zarten Waldstauden und -gräsern
Nein, nicht duftend

Blätter

vorsommergrünim Vorfrühling austreibend, blühend und als Anpassung an Licht- und Wassermangel bereits im Sommer wieder einziehend. Meist mit Zwiebel, Knolle oder Wurzelstock

Blüte

März, April
rosa, violett

Jahreszeiten

Verfasser / Literatur

  • Gaissmayer, D. (o.J.): Erythronium dens-canis. Staudengärtnerei Gaißmayer. https://www.gaissmayer.de/web/shop/pflanzen-sortiment/blumenzwiebeln/besonderheiten/672/3-stueck-erythronium-dens-canis/9485/
  • Deigner-Grünberg, B. (2018): Pflanzenbuch Band II (6. Aufl.). Verlagsgesellschaft „Grün ist Leben mbH
  • Sepke, L. (o.J.): Erythronium dens-canis. galasearch GbR. https://galasearch.de/plants/11410-erythronium-dens-canis
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