Dryopteris erythrosora
Deutscher Name: Rotschleierfarn
Wissenswertes
Der Rotschleierfarn trägt seinen Namen zu Recht, denn seine zweifach gefiederten breit ausladenden Wedel zeigen im Austrieb einen satten bronzefarbenen Ton, der später in ein glänzendes frisches Grün übergeht und den Winter über erhalten bleibt. Ursprünglich besiedelte dieser Wurmfarn Wälder und deren Säume des chinesischen Hügel- und Berglandes.
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Bereits 1891 fand er seinen Weg in die Kultur und ziert seitdem absonnige und halbschattige Pflanzungen und gedeiht auch an schwierigen Pflanzplätzen unter Bäumen und an Hecken. Solange er nicht der direkten Sonne ausgesetzt wird und einen durchlässigen humosen, frischen Boden vorfindet, ist sein Laub erstaunlich robust und knickfest. Über an den Blattunterseiten gebildete Sporen verbreitet er sich bereitwillig und ist ein langlebiger Akzentbildner im schattigen Garten. Mit einem Wuchs von ca. 50 x 50 cm eignet er sich als Pflanzpartner für Rhododendren und Brunnera, nur zu Zwiebelblühern sollte genug Abstand gewahrt werden, damit diese nicht von altem Laub überdeckt werden. Entfernt man im Frühjahr die alten Wedel, kommt der gefärbte Neuaustrieb besonders gut zur Geltung.
Auf einen Blick
1.18 Schattenglanz | |
Ostasien | |
Farn, Staude | |
bogig ausladend, horstig |
Wissenschaftliche Informationen
Dryopteris erythrosora | |
Dryopteridaceae (Wurmfarngewächse) | |
Dryopteris | |
erythrosora | |
'Gracilis' |
Standort
G2, GR2 | |
absonnig, lichtschattig, halbschattig, schattig | |
humos | |
pH 6-7 | |
7a | |
I, II |
Blätter
Dryopteris erythrosora im Herbst |
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fakultativ wintergrün |
Jahreszeiten
Dryopteris erythrosora mit Raureif |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
Austrieb Ende April |
Verfasser / Literatur
Jessica Gabler | |
Jessica Gabler |