Cyclamen coum

J. Gabler
Schnellüberblick

Deutscher Name: Vorfrühlings-Alpenveilchen

Synonyme: Frühlings-Alpenveilchen

Auf einen Blick

5.2 Lauretum
Schwarzmeerküste; in lichten Birken- und Kiefernwäldern vom Tief- bis ins Bergland
GeophytStauden im weiteren Sinne, die mit Hilfe unterirdischer Erneuerungsknospen (Knolle oder Zwiebel) die ungünstige jahreszeitliche Extreme wie Hitze oder Sommertrockenheit überdauern
Horst oder Schaftaufrechte Sprosse, die gleichmäßig verzweigt sind und sich kreisförmig ausbreiten, der Horst ist vom Grund an verzweigt, der Schaft ist in den Blütenstand hinein verzweigt, KnolleGewebeverdickung mit Speicherfunktionund oft auch mit Erneuerungsknospen
lockerhorstiger, flach ausgebreiteter Wuchs
bildet mit der Zeit durch Selbstaussaat dichte Teppiche aus, interessant marmorierte Blätter, Blüten bilden sich noch vor oder während dem Laubaustrieb

Wissenschaftliche Informationen

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Cyclamen coum
Primulaceae (Primelgewächse)
Cyclamen
coum
Frühlings-Alpenveilchen

Standort

G1Gehölz, trockener Boden, G2Gehölz, frischer Boden, GR1Gehölzrand, trockener Boden, GR2Gehölzrand, frischer Boden, St1Steinanlagen, trockener Boden, St2Steinanlagen, frischer Boden
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, humoshoher Anteil organischer Substanz, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm, schluffigBoden mit 15-40% Massenanteil an Korngrößen von 0,063-0,63mm und unter 20 % Massenanteil an Korngrößen unter 0,063 mm
pH 6-9
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
S-StrategeStress-Strategen sind wuchsschwache Spezialisten wenig produktiver Standorte. Sie sind auf stressreichen Böden konkurrenzfähig und langlebig, geringe Reproduktions- und Zuwachsraten
IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren

Verwendung

geeignet zur Unterpflanzung unter lichten Gehölzen, extravagante Blattschmuckpflanze
leicht giftig
Nein, nicht duftend

Blätter

vorsommergrünim Vorfrühling austreibend, blühend und als Anpassung an Licht- und Wassermangel bereits im Sommer wieder einziehend. Meist mit Zwiebel, Knolle oder Wurzelstock, wintergrünAustrieb im Frühjahr, Blattfall erfolgt vor dem Austrieb mit dem Öffnen neuer Knospen im folgenden Frühjahr, Blattalter genau 1 Jahr

Blüte

Februar, März
rosa, rot

Jahreszeiten

Verfasser / Literatur

  • Deigner-Grünberg, B. (2018): Pflanzenbuch Band II (6. Aufl.). Verlagsgesellschaft „Grün ist Leben mbH
  • Foerster-Stauden Kompendium (2016): Försterstauden, Foerster Stauden GmbH, 8. Auflage Dezember 2016
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