Bergenia cordifolia 'Silberlicht'

J. Gabler
Schnellüberblick

Deutscher Name: Altai-Herzblatt-Bergenie 'Silberlicht'

Auf einen Blick

2.3 Staudenhof
Zuchtsorte von Arends 1950, Art aus Ostasien; Flachland bis Gebirgszonen des Altai, in lichten Wäldern, mit steinigen Böden und geringer Humusauflage owie an sonnigen Felshängen
Staude
kriechender Wurzelstock (Rhizome bildend)horizontal wachsender verdickter Sproß mit Ausbreitungs- und Speicherfunktion unter- oder nahe der Erdoberfläche
langlebige und robuste Blattschmuckstaude, ausgebreiteter Wuchs, dickes, oberirdisches Rhizom, Laub bis zu 25 cm hoch, Blütenstand 30 bis 40 cm hoch
Bergenia war Staude des Jahres 2017

Wissenschaftliche Informationen

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Bergenia cordifolia 'Silberlicht' (Haw.) Sternb. 'Silberlicht'
Saxifragaceae (Steinbrechgewächse)
Bergenia
cordifolia
Megasea

Standort

GR1Gehölzrand, trockener Boden, GR2Gehölzrand, frischer Boden, Fr2Freifläche, frischer Boden, St2Steinanlagen, frischer Boden, B1Beet, trockener Boden, B2Beet, frischer Boden
vollsonnigLichteinfluss von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang, absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang., schattigBesonnt höchstens von Sonnenaufgang bis 9 Uhr, von 8-10 Uhr, zwischen 11 und 13 Uhr eine Stunde, von 14-16 Uhr, von 15 Uhr bis Sonnenuntergang.
frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0, trockenpF 6,5-4,1
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, flachgründigA-Horizont des Bodens geht rasch in den C-Horizont (anstehendes Gestein) über, meist karg und nährstoffarm in Hügelland, Mittelgebirge oder Steilhängen, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, schluffigBoden mit 15-40% Massenanteil an Korngrößen von 0,063-0,63mm und unter 20 % Massenanteil an Korngrößen unter 0,063 mm, skelettreichBoden mit min. 75% mineralischer Komponenten >2mm, steinigBoden reich an Korngrößen >63mm
pH 5-7,5
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
CS-StrategeKonkurrenz-Stress-Strategen sind am geeigneten Standort konkurrenzstarke, mäßig stresstolerant aber wuchsstarke Spezialisten auf Standorten mit mindestens einem ökologischen Faktor im Min. oder Max., z.B. Sumpfpflanzen, Arten auf Trockenstandorten oder hochwüchsige Gebirgspflanzen
IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren, IIIin größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen verwenden

Blätter

große, ledrige Blätter, ganzrandig oder leicht gezähnt, kaum Winterfärbung
wintergrünAustrieb im Frühjahr, Blattfall erfolgt vor dem Austrieb mit dem Öffnen neuer Knospen im folgenden Frühjahr, Blattalter genau 1 Jahr
Nein

Blüte

glockenförmige Blüten an Trugdolden, oder Rispen auf aufrechten, über der Rosette stehenden fleischigen, rötlichen Stielen
April, Mai
rosa, weiß

Wurzel­system

RhizomÜberwinterung in einem kriegenden, horizontalen Wurzelstock
niedrigdie Pflanze breitet sich höchstens verträglich aus und lässt sich einfach vergesellschaften

Jahreszeiten

Besonderheiten / Zusätzliche Daten

Verfasser / Literatur

Jessica Gabler
  • Foerster-Stauden Kompendium 9. Auflage Mai 2019 S. 342 ff
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