Synonyme: Berberis thunbergii atropurpurea superba, Gemeine Berberitze, Sauerdorn
Wissenswertes
Die Große Blut-Berberitze besticht durch markant dunkelrotes Laub und ausladende Triebe. Durch die tiefroten Blätter hat der Strauch einen hohen Zierwert, welcher im Mai durch die leuchtend gelben Blüten ergänzt wird. Wegen des attraktiven Erscheinungsbildes und den dreiteiligen Dornen an den verholzend Trieben sowie dem Stamm, wird dieses Gehölz gerne als Heckenpflanze verwendet. Das neue Laub ist hellrot und markiert so leicht erkennbar den Zuwachs, welcher pro Jahr ca. 20 bis 40 cm beträgt. Im Frühjahr und im Herbst darf dieser Strauch in Form geschnitten werden. Frei wachsend erreicht er eine Breite von 2,5 m und eine Höhe von ca. 3,5 m. Die einzelnen Blüten werden von roten Kelchblättern umfasst und leuchten nach dem Öffnen mit den innen liegenden goldgelben Blütenblättern auf. Im August wird die Fruchtreife der hellroten Beeren erreicht, jedoch sollte man auf den Verzehr verzichten, da diese für den Menschen leicht giftig sind. Die kleinen ovalen Früchten sind bei Vögeln als winterliche Vitaminquelle sehr beliebt. Sie hängen oft bis in den Januar am Strauch und leuchten rot durch den Schnee.
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Die Hybrid-Sorte 'Superba' wurde vor 1943 in Holland aus der Berberis thunbergii-Sorte 'Atropurpurea' und der Art Berberis vulgaris gezüchtet. Als Vogelschutz- und Bienennährgehölz hat Berberis x ottawensis 'Superba' einen hohen Nutzen in der Verwendung. Bei der Standortwahl ist es empfehlenswert eine sonnige bis halbschattige Lage auszuwählen, an den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Da der Strauch starkwüchsig ist sollte jedoch ein jährlicher Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt vorgenommen werden.