Berberis julianae
Deutscher Name: Julianes Berberitze
Synonyme: Großblättrige Berberitze
Wissenswertes
Berberis julianae fällt durch lang überhängende Triebe auf, die in regelmäßigen Abständen mit goldgelben Blütendolden versehen sind. Die Einzelblüten leuchten gelb und erscheinen überreich von April bis Juni. Das große Pollenangebot sorgt für eine hohe Aktivität von Insekten, insbesondere Hummeln, sodass dieser Strauch stets lebendig wirkt. Eine besondere Eigenschaft sind die unterschiedlichen Dornen, welche sich am gesamten Strauch befinden. An den Blatträndern liegen einzelne kurze Dornen, alle verholzten Triebe und der Stamm tragen dreiteilige Blattdornen. Das immergrüne Laub ist ledrig glänzend und färbt sich im Austrieb, sowie im Herbst leicht rot oder kupferfarben. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, an den Boden stellt diese Art keine besonderen Ansprüche. Verwendet wird der Strauch vor allem in Gärten und Parks als Solitär oder Hecke.
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Dieser Strauch ist in Zentral-China beheimatet und besiedelt dort lichte Wälder und Waldränder. Im Herbst bildet dieser Strauch eine große Menge an zierenden Früchten. Die blauschwarzen Beeren sind bereift und für den Menschen leicht giftig, werden aber von Wildvögeln gerne gefressen. Berberis julianae dient mit dem Blüten- sowie dem Fruchtaspekt als Bienenweide und Vogelschutzgehölz, da es aufgrund der Bedornung gerne zum Nisten heimischer Wildvögel genutzt wird.
Auf einen Blick
| 1.14 Viburnum | |
| China: Hupeh | |
| Gehölz | |
| Großstrauch | |
| lange, dreiteilige Dornen an Stamm und Zweigen |
Wissenschaftliche Informationen
| Berberis julianae | |
| Berberidaceae (Sauerdorngewächse) | |
| Berberis | |
| julianae | |
| 'Klugowski', | |
| Großblättrige Berberitze |
Standort
| 6.3.4.5, 9.3.5.5 | |
| feucht, mäßig feucht, frisch, mäßig trocken, trocken | |
| lehmig, nährstoffreich, schluffig, stellt keine besonderen Ansprüche | |
| pH 5-6, 6,5-9 | |
| 5b |
Verwendung
| Solitärgehölz für sonnig oder halbschattige Standorte, geeignet für städtische Anlagen | |
| giftig | |
| Nein, nicht duftend | |
| Nein, nicht schnittverträglich | |
| Berberis julianae verträgt Schnitt, entwickelt jedoch ohne Schnitt einen gleichmäßigen kugeligen Habitus |
Blätter
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Blattrand mit deutlichen Sägezähnen | |
| oval, glänzend, ledrig, dorniger Blattrand, kupferfarbene bis rote Herbstfärbung | |
| immergrün | |
| Ja |
Blüte
| gelb in dichten Büscheln 1,2 cm breit, zu 8-15 Einzelblüten in Bündeln mit Petalen in zwei Dreierkreisen, wobei die inneren drei Petale größer sind als die äußeren 3 Petale | |
| April, Mai, Juni | |
| Melittophilie - Bienenbestäubung | |
| gelb |
Frucht
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Unreife Frucht im Frühsommer | |
| längliche, schwarze, blau bereifte Beeren | |
| August, September |
Borke / Rinde
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Ältere Hauptäste | |
| Zweige kantig, gerieft, bräunlich gelb, mit dreiteiligen Dornen |
Wurzelsystem
| Flachwurzler, Tiefwurzler, wenig verzweigt |
Jahreszeiten
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im Mai | |
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Mit üppigem Sommergrün | |
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Ende November mit reifen Beeren | |
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Immergrüne Blätter zieren im Winter |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
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Vollreife Beeren zieren im Herbst | |
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Hellgrünes Laub im Mai | |
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Satt gelbe Blüte | |
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Junge Früchte | |
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Reiche Blüte | |
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Reife Früchte Mitte Oktober |
Verfasser / Literatur
| Marlen Hülsmann, Jessica Gabler | |
| Marlen Hülsmann, Jessica Gabler | |
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