Arum italicum

J. Rubart
Schnellüberblick

Deutscher Name: Italienischer Aronstab

Auf einen Blick

1.12 Hydrangea, 1.16 Magnolia, 1.18 Schattenglanz
vom Mittelmeerraum bis Mesopotamien bis Nordwest-afrika, nördlich der Alpen und in Argentinien verwildert, im trockenen Hügelland an etwas frischeren absonnigen Standorten wie Senken, Wald- oder Genüschrändern
Staude
Horst oder Schaftaufrechte Sprosse, die gleichmäßig verzweigt sind und sich kreisförmig ausbreiten, der Horst ist vom Grund an verzweigt, der Schaft ist in den Blütenstand hinein verzweigt, kriechender Wurzelstock (Rhizome bildend)horizontal wachsender verdickter Sproß mit Ausbreitungs- und Speicherfunktion unter- oder nahe der Erdoberfläche

Wissenschaftliche Informationen

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Arum italicum MILL.
Araceae (Aronstabgewächse)
Arum
italicum
'Pictum'

Standort

G2Gehölz, frischer Boden, GR2Gehölzrand, frischer Boden
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge, lichtschattigSchattenwurf durch lückigen Baumbestand oder kurze Abfolgen sonniger und schattiger Phasen, halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang., schattigBesonnt höchstens von Sonnenaufgang bis 9 Uhr, von 8-10 Uhr, zwischen 11 und 13 Uhr eine Stunde, von 14-16 Uhr, von 15 Uhr bis Sonnenuntergang.
sommertrocken, mäßig feuchtpF 3,0, frischpF 3,9-3,1
flachgründigA-Horizont des Bodens geht rasch in den C-Horizont (anstehendes Gestein) über, meist karg und nährstoffarm in Hügelland, Mittelgebirge oder Steilhängen, humoshoher Anteil organischer Substanz, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm
pH 6-7,5
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
CS-StrategeKonkurrenz-Stress-Strategen sind am geeigneten Standort konkurrenzstarke, mäßig stresstolerant aber wuchsstarke Spezialisten auf Standorten mit mindestens einem ökologischen Faktor im Min. oder Max., z.B. Sumpfpflanzen, Arten auf Trockenstandorten oder hochwüchsige Gebirgspflanzen
IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren

Verwendung

giftig
Nein, nicht duftend

Blätter

fakultativ wintergrünin milden Wintern wird einen Teil des üblicherweise sommergrünen Laubs behalten oder das Laub wird erst bei stärkeren Frostereignissen von Dezember bis Januar abgeworfen, früh austreibenddiese Pflanzen treiben besonders früh aus, vorsommergrünim Vorfrühling austreibend, blühend und als Anpassung an Licht- und Wassermangel bereits im Sommer wieder einziehend. Meist mit Zwiebel, Knolle oder Wurzelstock
Nein

Blüte

Blütenstand bestehend aus Spatha und Spadix
Mai, Juni
Myophilie - FliegenbestäubungSonderform der Entomophilie - Insektenbestäubung durch Diptera (Fliegen und Mücken)
braun, gelb

Frucht

orangefarbene Beeren dicht an kolbenähnlicher Spadix

Wurzel­system

RhizomÜberwinterung in einem kriegenden, horizontalen Wurzelstock
niedrigdie Pflanze breitet sich höchstens verträglich aus und lässt sich einfach vergesellschaften

Jahreszeiten

Besonderheiten / Zusätzliche Daten

fremdländischstammen nicht ursprünglich aus Mitteleuropa

Verfasser / Literatur

Jessica Gabler
  • Foerster-Stauden Kompendium, Herausgeber: Foerster Stauden GmbH, 4. Auflage Mai 2011 S. 785.
  • Gaißmayer (o.J.): A. blanda 'Blue Shades'.-< https://www.gaissmayer.de/web/shop/themenwelten/mit-stauden-gestalten/blackbox-gardening/variabel-versamende-arten-und-sorten/31/25-stueck-anemone-blanda-blue-shades/10110/ >, zuletzt aufgerufen am 08.06.2022.
  • Gaißmayer(2022): Pflanzensuche. https://www.gaissmayer.de/web/gaertnerei/. last accessed 24.01.2023
  • Erhardt W., Götz E., Bödecker N., Seybold S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Eugen Ulmer KG - Stuttgart.
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