Herbstanemonen der Sorte 'Robustissima' welche vom berühmten Züchter Lemoine gezüchtet wurden, besitzen große hellrosa Schalenblüten und lange elegante Stiele welche 120 bis 150 cm hoch. Sie vermehren sich sehr schnell durch die eigene Aussaat und sind besonders robust. Harte Winterfröste können diesen anmutigen Stauden nichts anhaben. Sie halten sogar -40°C aus, was in unseren Breitengraden so gut wie nie vorkommt. Jedoch sollte man im ersten Jahr der Pflanzung vorsichtig sein und sie mit altem Laub oder Torf abdecken, da sie anfangs noch recht empfindlich sind. Humusreiche und sandige Böden sind für sie der perfekte Standort. Dabei pflanzt man sie im Abstand von 40- 50 cm und circa 4 Pflanzen pro m² an einen sonnigen bis halbschattigen Ort.
Herbstanemonen kommen ursprünglich aus Asien, genauer gesagt aus China Taiwan und Japan. Sie blühen von Juli bis Oktober in rosa bis hellrosa. Herbstanemonen gehören zu der Familie der Ranunculacea.
Eingepflanzt werden die Stauden am besten im Frühjahr von März bis April. Falls sie umgepflanzt werden, kann es passieren, dass sie auch an dem alten Standort wieder kommen weil alte Wurzelreste im Boden bleiben. In Staudengärtnereien vermehren die Gärtner verschiedene Sorten durch Wurzelschnittlinge. Schnecken stellen für die Herbstanemonen keine Gefahr dar, jedoch werden sie oft von Blattläusen befallen.
Auf einen Blick
1.16 Magnolia
Taiwan, Japan, China
Staude
Horst oder Schaftaufrechte Sprosse, die gleichmäßig verzweigt sind und sich kreisförmig ausbreiten, der Horst ist vom Grund an verzweigt, der Schaft ist in den Blütenstand hinein verzweigt, Ausläufer (Stolone bildend)ober- oder unterirdische, dünne und langtriebige Seitensprosse bildend, die wieder bewurzeln und ausschließlich der Vermehrung dienen
sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang,
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge,
halbschattigBesonnt von Sonnenaufgang bis 11 Uhr, 8 bis 12 Uhr, zwischen 10 und 14 Uhr 2,5h, von 12-16 Uhr oder von 13 Uhr bis Sonnenuntergang.
frischpF 3,9-3,1, mäßig trockenpF 4,0
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, humoshoher Anteil organischer Substanz, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, sandigBoden mit 20-40% Massenanteil an Korngrößen zwischen 0,063 und 2mm, schluffigBoden mit 15-40% Massenanteil an Korngrößen von 0,063-0,63mm und unter 20 % Massenanteil an Korngrößen unter 0,063 mm, stellt keine besonderen Ansprüchegedeiht auf den meisten Gartenböden problemlos
pH 6-8
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
C-StrategeKonkurrenz-Strategen sind wuchsstarke Langsamentwickler mit langer Lebensdauer und breiter Standortamplitude, die auf guten Böden langfristig dominieren, oft mit Speicherorganen und geringer Samenproduktion, CS-StrategeKonkurrenz-Stress-Strategen sind am geeigneten Standort konkurrenzstarke, mäßig stresstolerant aber wuchsstarke Spezialisten auf Standorten mit mindestens einem ökologischen Faktor im Min. oder Max., z.B. Sumpfpflanzen, Arten auf Trockenstandorten oder hochwüchsige Gebirgspflanzen
Imöglichst einzeln oder in kleinen Tuffs von 1-3 Stück pflanzen, IIin kleinen Trupps von 3-10 Pflanzen gruppieren
Verwendung
giftig
Nein, nicht duftend
Blätter
sommergrünLaubwurf am Ende der Vegetationsperiode, Austrieb zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode, Blattalter ca. 1/2 Jahr
Nein
Blüte
Anfang September
August, September, Oktober
rosa
Wurzelsystem
RhizomÜberwinterung in einem kriegenden, horizontalen Wurzelstock
hochdie Pflanze nimmt schnell größere Flächen ein und breitet sich stark aus
Jahreszeiten
Ende Juli im Arboretum
September im Funkienhof
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
schneckenfest
Fernwirkung
Verfasser / Literatur
Jessica Gabler
Foerster-Stauden Kompendium, Herausgeber: Foerster Stauden GmbH, 4. Auflage Mai 2011 S. 785.
Gaißmayer(2022): Pflanzensuche. https://www.gaissmayer.de/web/gaertnerei/. last accessed 24.01.2023
Die Staudengärtnerei(o.J.): https://die-staudengaertnerei.de. last accessed 21.01.2023
Erhardt W., Götz E., Bödecker N., Seybold S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Eugen Ulmer KG - Stuttgart.