Anemone blanda 'White Splendour'
Deutscher Name: Balkan-Buschwindröschen 'White Splendour'
Synonyme: Strahlen-Anemone, Anemonoides blanda (SCHOTT & KOTSCHY) HOLUB, Anemone apennina subsp. blanda (SCHOTT & KOTSCHY) NYMAN,
Wissenswertes
Diese reinweiße Auslese des niederländischen Züchters Van Tubergen bedeckt von März bis April den humosen Gartenboden mit einem üppigen Blütenteppich. Als klassischer Frühjahrsgeophyt treibt das knollige Rhizom bei steigenden Bodentemperaturen rasch aus und verwandelt den sonnigen Gehölzrand mit seinem dreifach geteilten Laub in eine grüne Frühlingslandschaft. Die nur 15 cm hohen Blüten öffnen sich erst bei direkter Sonneneinstrahlung und sind fototrop, das heißt, die geöffneten Blüten folgen mit dem Tagesverlauf der Sonne. Die deutlich aufgerichteten gelben Staubgefäße sind Landeplatz und beliebte Pollenquelle bei Honigbienen und frühfliegenden Wildbienen.
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Am Naturstandort ist die Art von den Pyrenäen bis Bulgarien und Kleinasien verbreitet und besiedelt hier neben lichten Wäldern und Waldrändern sogar felsige Untergründe im Hügel- und Bergland. Die Art und auch die Sorten versamen sich am zusagenden Standort zuverlässig, ohne jemals lästig zu werden, da sie bei steigenden Temperaturen im Frühsommer bereits einziehen. Während der trockenen Sommermonate ruht das knollenförmige Rhizom.
Um die Strahlen-Anemone dauerhaft im Garten anzusiedeln bedarf es sommertrockener bis frischer humoser Böden und einer schützenden Laubdecke im Winter. Staunässe und häufige Bodenstörung ist unbedingt zu vermeiden. Durch ihre Genügsamkeit eignet sich die Strahlen-Anemone für die naturnahe Gestaltung schattiger und halbschattiger Bereiche privater und öffentlicher Gärten und lässt sich wunderbar mit anderen Frühblühern kombinieren.
Auf einen Blick
1.18 Pflanzung Schattenglanz | |
Von den Pyrenäen bis Bulgarien und Kleinasien | |
Geophyt | |
Knolle | |
gedrungenes, horstartiges Wachstum | |
Flor steht deutlich über dem Laub |
Wissenschaftliche Informationen
Anemone blanda SCHOTT & KOTSCHY 'White Splendour' | |
Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) | |
Anemone | |
blanda | |
Strahlen-Anemone, Anemonoides blanda (SCHOTT & KOTSCHY) HOLUB, Anemone apennina subsp. blanda (SCHOTT & KOTSCHY) NYMAN, |
Standort
G1, G2, GR1, GR2, St2, FS2 | |
sonnig, absonnig, lichtschattig, halbschattig | |
sommertrocken, frisch, mäßig trocken, trocken | |
felsig, humos, lehmig, schluffig | |
pH 6-7,5 | |
6a | |
CS-Stratege | |
II, III |
Verwendung
Gedeiht am naturnahen Gehölzrand oder im Beet ohne Bodenstörung Das Herbstlaub sollte unbedingt auf der Fläche belassen werden. Als Vorpflanzung für größere Zwiebelblüher wie Narzissen, aber auch als Aspekt- und Bestandsbildner im Frühjahr im Beethintergrund geignet. Eine Topfkultur mit anschließender Auspflanzung ist möglich. | |
giftig | |
leichter Duft | |
Ja, duftend | |
bildet Kolonien, sofern der Boden ungestört ist und das Falllaub liegen bleibt |
Blätter
handförmig stark dreiteilig gelappt, mittelgrün an 8-10 cm langen Einzelstielen, unterseits behaart | |
früh austreibend, vorsommergrün | |
Nein |
Blüte
Anemone blanda bei schließender Blüte |
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strahlenförmig mit auffällig gelben Staubgefäßen | |
März, April | |
Melittophilie - Bienenbestäubung | |
weiß |
Wurzelsystem
Knolle |
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
fremdländisch |
Verfasser / Literatur
Jessica Gabler | |
Jessica Gabler | |
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