2Auen- und Ufergehölze.4mäßig trocken, frisch bis feucht, neutral bis alkalisch, sehr nährstoffreich, sandig-kiesig.3sonnig, wärmeliebend, frosthart.3Kleinbaum > 7m
sonnigBesonnung mindestens von Sonnenaufgang bis Mittag, von Mittag bis Sonnenuntergang,
absonnigNordseiten von Gebäuden und Innenhöfe mit hellen Wänden sowie unverschattete Nordhänge
durchlässigSubstrat mit guten Drain-Eigenschaften, Wasser kann abfließen, flachgründigA-Horizont des Bodens geht rasch in den C-Horizont (anstehendes Gestein) über, meist karg und nährstoffarm in Hügelland, Mittelgebirge oder Steilhängen, humoshoher Anteil organischer Substanz, lehmigBoden mit anorganischen Bestandteilen aus etwa gleichen Anteilen von Ton, Schluff und Sand, nährstoffreichDer Boden ist gut mit Mikro- und Makronährelementen versorgt, schluffigBoden mit 15-40% Massenanteil an Korngrößen von 0,063-0,63mm und unter 20 % Massenanteil an Korngrößen unter 0,063 mm, stellt keine besonderen Ansprüchegedeiht auf den meisten Gartenböden problemlos, tiefgründigA- und B-Horizont des Bodens ohne verfestigte Schichten oder größere Gesteine
pH 6,0-9,0
6avon −23,3 °C bis −20,5 °C
Verwendung
Feldgehölz, Einzel- oder Gruppenstellung, ökologisch wertvolles Gehölz für Rekultivierungsmaßnahmen in der freien Landschaft
ungenießbar
Nein, nicht duftend
Vogelschutz- und -nährgehölz durch die Früchte, Brutgehölz
Nein, nicht schnittverträglich
effektive Versamung, in Mitteleuropa weit verbreitet
geringer Wasserbedarf, keine Düngung
Blätter
Blätter im Frühjahr
wechselständig, lanzettlich bis eiförmig zugespitzt, scharf und ungleichmäßig gesägt, etwas ledrig, sehr groß, 6 bis 16 (bis 18) cm lang, im Austrieb violettpurpur, Färbung anhaltend, im Sommer dunkel-mattgrün, leicht glänzend, im Herbst violettrot, Unterseite meist kahl, sehr lange haftend bis November
laubabwerfendLaubwurf am Ende der Vegetationsperiode, Austrieb zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode, Blattalter ca. 1/2 Jahr, sommergrünLaubwurf am Ende der Vegetationsperiode, Austrieb zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode, Blattalter ca. 1/2 Jahr
Ja
Blüte
einhäusig, auffällige männliche Kätzchen, Größe 5,5 bis 10 cm, rötlich-gelbe oder braungelbe Färbung, in Büscheln zu 4, zeitig im Frühjahr öffnend
Februar, März
Anemophilie - Windbestäubungursprünglichste Bestäubung, oft eingeschlechtliche unscheinbare Blüten, vor allem Gymnospermen, Süßgräser und Laubbäume
gelb, rot
Frucht
typische Erlenzapfen, meist zu 4, eiförmig, bis 2,5 cm lang und 1,5 cm breit, braun-gelbe Färbung, zierend
Juni, Juli
Borke / Rinde
Borke eines Jungbaumes mit quer verlaufenden, länglichen Lentizellen
grau bis grau-braun, längsrissig, längsgefurcht, einjähriger Trieb grau bis grau-oliv, an den Spitzen etwas grün-oliv und sonnenseits braun-oliv, Winterknospen ca. 1 cm lang, am Triebende gestielt, kahl, mehrjährige Zweige oliv-braun mit vielen, quer angeordneten Lentizellen
Wurzelsystem
Flachwurzler, stark verzweigt
bildet stark verzweigte Feinwurzeln
Jahreszeiten
sich öffnende Knospe und Rinde mit Lentizellen
Besonderheiten / Zusätzliche Daten
Trieb mit sich öffnenden wechselständigen Knospen im Frühjahr
Verfasser / Literatur
Jan Marquardt
Jan Marquardt
ARBOFUX - Diagnosedatenbank für Gehölze (2023): Lebensbereiche nach Prof. Dr. Kiermeier - Erklärung der Kennziffer: 2433 - Auen- und Ufergehölze. - https://www.arbofux.de/lb-erklaerung.php?tfkennzahl=2433, zuletzt abgerufen am 5.4.2023.
Bärtels, Andreas (2001): Enzyklopädie der Gartengehölze; 1430 Farbfotos, 150 Zeichnungen,13 Tabellen. Stuttgart (Hohenheim): Ulmer.
BAUMKUNDE.DE (2023): Spaeths Erle (Alnus x spaethii). - https://www.baumkunde.de/Alnus_x_spaethii/, zuletzt abgerufen am 5.4.23.